Es ist kein Geheimnis, dass Tattoos in unseren heutigen kulturellen Landschaften immer beliebter werden. Tatsächlich hat eine Studie gezeigt, dass fast 40% der Millennials mindestens ein Tattoo haben. Mit dieser steigenden Beliebtheit gibt es jedoch auch eine neue Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt: Wie werden Arbeitgeber auf Mitarbeiter reagieren, die offensichtliche Tätowierungen auf ihrem Körper haben?
Insbesondere Arm-Tattoos sind bei Arbeitgebern kontrovers. Viele Arbeitgeber haben Bedenken, dass Mitarbeiter mit sichtbaren Arm-Tattoos nicht professionell genug aussehen und dadurch das Image des Unternehmens beeinträchtigen könnten. Es gibt jedoch auch andere Bedenken, die Arbeitgeber haben.
Eine unbewusste Diskriminierung gegenüber Mitarbeitern mit Tätowierungen
Es gibt schon lange eine Debatte darüber, ob Tattoos bei der Arbeit akzeptabel sind. Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass fast jeder zweite Arbeitgeber (45%) angibt, keinen Mitarbeiter einstellen zu wollen, der Tätowierungen hat. Das Problem dabei ist, dass es sich oft um eine unbewusste Diskriminierung handelt, die nicht auf Kenntnissen oder Fähigkeiten des Bewerbers beruhen, sondern auf Vorurteilen, die aufgrund der Tätowierungen entstehen.
Beschäftigte mit Tätowierungen werden oft als weniger professionell oder verantwortungsbewusst angesehen als Beschäftigte ohne Tätowierungen. Diese Vorurteile können dazu führen, dass Arbeitgeber potenzielle Kandidaten vorzeitig ausschließen, ohne ihre Fähigkeiten und Kenntnisse wirklich zu beurteilen.
Arbeitgeber befürchten mangelnde Kundenakzeptanz
Ein weiteres Problem, das Arbeitgeber mit Arm-Tattoos haben, ist die Annahme, dass Kunden oder Geschäftspartner die sichtbaren Tätowierungen ablehnen könnten. Einige Arbeitgeber befürchten, dass Kunden weniger bereit sind, mit jemandem Geschäfte zu machen, der tätowiert ist, insbesondere wenn die Tätowierung kontrovers oder offensichtlich ist. Diese Befürchtungen können dazu führen, dass Arbeitgeber sich gegenüber Beschäftigten mit Arm-Tattoos abgeneigt zeigen.
Verwalten von Arbeitgeberbedenken
Wenn Sie selbst ein Arm-Tattoo haben und einen Job suchen, sollten Sie sich bewusst sein, dass es möglicherweise Arbeitgeber gibt, die Vorurteile gegen tätowierte Mitarbeiter haben. Sie sollten sich daher überlegen, ob Sie Ihr Tattoo bedecken oder verkleinern möchten, um Ihre Chancen auf Einstellung zu erhöhen.
Es ist jedoch auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass nicht jeder Arbeitgeber gegen Tätowierungen ist. Einige Arbeitgeber betrachten Tätowierungen als kreativen Ausdruck oder haben keine Einwände gegen sie. Eine Möglichkeit, Arbeitgeberbedenken zu minimieren, besteht darin, sich auf Stellenangebote zu bewerben, die Tätowierungen nicht ausdrücklich verbieten oder einschränken.
Das Wichtigste ist, dass Sie Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse betonen und sich auf die Hauptpunkte Ihrer Bewerbung konzentrieren. Idealerweise sollten Arbeitgeber Ihre Gesamtkompetenz und Erfahrung beurteilen, anstatt nur auf Ihr Tattoo zu achten.
Fazit
Arbeitgeber haben manchmal Vorurteile gegenüber Mitarbeitern mit Arm-Tattoos. Diese Vorurteile können auf einer Reihe von Annahmen beruhen, einschließlich der Annahme, dass tätowierte Mitarbeiter nicht so professionell aussehen oder dass Kunden tätowierte Mitarbeiter ablehnen werden. Wenn Sie selbst ein Arm-Tattoo haben und einen Job suchen, sollten Sie sich der Arbeitgeberbedenken bewusst sein und Ihre Chancen auf eine Einstellung erhöhen, indem Sie sich auf Stellenangebote bewerben, die Tätowierungen nicht ausschließen oder einschränken. Das Wichtigste ist jedoch, sich auf Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu konzentrieren und von Ihrem Tattoo abzulenken.